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Wilhelm Traeger studierte von 1925 bis 1933 an der Akademie der bildenden Künste bei Hans Tichy, Wilhelm Dachauer, Josef Jungwirth und ab 1929 in der Meisterklasse von Rudolf Bacher. Gleichzeitig legte er die Lehramtsprüfung für Mathematik und Darstellende Geometrie ab und unterrichtete ab 1930 in Wien und später in Oberösterreich. Traeger war Mitglied der Wiener Secession, im Künstlerhaus sowie im oberösterreichischen Kunstverein und in der Innviertler Künstlergilde. Ab 1936 lebte Traeger in Ried im Innkreis, wo er sich nach 1945 gemeinsam mit Max Bauböck, Walther Gabler und Engelbert Daringer um eine Reorganisation der Innviertler Künstlergilde bemühte. Zwischen 1970 bis 1974 war er Präsident des Oberösterreichischen Kunstvereins. Traeger verbrachte nach dem Ersten Weltkrieg mehrere Sommermonate in einer dänischen Pflegefamilie, die ihm auch seine Ausbildung finanzierte. Aus dieser Zeit mit Hungersnöten und sozialen Missständen vertraut, widmete er sich in seinen Arbeiten immer wieder sozialkritischen Themen.
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