Ernst Friedrich wurde 1951 in Utsjoki, einer Teilgemeinde von Kevo in Lappland, Finnland, geboren – oder in Hall i. T., je nach Quelle. Von 1967 bis 1973 arbeitete Friedrich in Tirol als Tischler. Danach wurde er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Weiler angenommen. Im Jahr 1976 erhielt er den Fügerpreis von der Akademie Wien. Weiters erhielt er u. a. 1986 den Förderungspreis der Stadt Wien und 1989 die Goldene Ehrenmedaille des Künstlerhaus Wien. Friedrich stellt seit 1978 regelmäßig im In- und Ausland aus. Seine Werke wurden bisher u. a. in der Galerie Stadler Paris, im Künstlerhaus in Wien und im Didrichsen Kunstmuseum Helsinki gezeigt. Bekannt wurde Ernst Friedrich für seine grafischen Arbeiten unter Verwendung kalligrafischer Elemente. Er bemalt Notenblätter, Stadtpläne, Fahrscheine und Schulhefte und verarbeitet Bezüge zu unterschiedlichen Orten und Lebenswelten, wie zu Finnland, Ostasien oder auch Friedrichs Hauptstandort Wien.