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Eberz studierte von 1901 bis 1903 an der Münchner Akademie bei Franz Stuck und Hugo von Habermann, danach in Karlsruhe und ab 1905 an der Stuttgarter Akademie, wo er von 1907 bis 1912 Meisterschüler bei dem Maler und Farbtheoretiker Adolf Hölzel war. Er war Mitglied des Hölzelkreises und nahm 1912 an der großen Sonderbund Ausstellung in Köln teil. 1917 heiratete er seine Mitstudentin die Malerin Gertrud Alber, mit der er 1918 nach München zog. Eberz wurde Mitglied der „Novembergruppe“ und war auch als Buchillustrator tätig. Nach den Kriegs- und Nachkriegswirren zog es Eberz und seine Frau in den Süden, zwischen 1920 und 1921 folgten Studienaufenthalte in Italien und Dalmatien sowie in Paris. In den 1920er Jahren führte Eberz mehrere Aufträge für Wandmalereien und Fresken aus und leitete Ateliers für Malerei und Grafik in den Münchner Lehrwerkstätten. Während der Zeit des Nationalsozialismus galt er als entarteter Künstler, viele Werke wurden nach 1933 aus den Museen beschlagnahmt. Von künstlerischer Seite begann Eberz als Expressionist, der vom Futurismus und Kubismus beeinflusst war. In seinen späteren Monumentalwerken beschäftigte er sich mit der Pittura metafisica.
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