Der Maler und Gebrauchsgrafiker tat sich freischaffend insbesondere durch farbkräftige, expressive Landschaften und Akte hervor. 1924 - 1927 besuchte Letz die Staatsgewerbeschule für Hochbau in der Wiener Schellinggasse; dort erhielt er bei M. Hegele erste künstlerische Anregungen. Weiters besuchte er Mal- und Zeichenkurse an Wiener Volkshochschulen und nahm Privatunterricht bei J. Dobrowsky. Letz gehörte dem Freundeskreis um K. Gunsam, F. Stransky, E. Paar, H. Potuzmik und H. Steiner an. 1937 beteiligte er sich erstmals an einer Frühjahrsausstellung des Hagenbunds, Ende des Jahres wurde er dessen Mitglied. Nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1950 war Letz in Salzburg sesshaft und Mitglied beim Salzburger Kunstverein; ab 1950 lebte er erneut wieder in Wien und schuf als Gebrauchgrafiker Plakate, Firmenetiketten etc. 1950 - 1952 organisierte Letz Kunstausstellungen im Café Weimar in Wien-Währing. Ab 1952 zog er sich vollständig vom Ausstellungsbetrieb zurück. Er nahm einen Brotberuf an und war fortan nur noch privat künstlerisch tätig. 1989 erfolgte eine Gedächtnisausstellung in der Wiener Galerie am Arenbergpark. Seine Werke sind u. a. im Belvedere und im Wien Museum.