English
Ehrenhaft-Hevesi, Margit
Abraham-Jäger, Anna
Abramowicz, Leon
Adami, Valerio
Aduatz, Friedrich
Alescha, Theodor
Alexander, Arthur Oskar
Alt, Rudolf
Altmann, Jeremias
Amann, Oswin
Amberger, Irene
Ambrosi, Gustinus
Ameseder, Eduard
Amtmann, Siegfried
Andersen, Robin Christian
Andri, Ferdinand
Augustin, Maria
Baj, Enrico
Ballabene, Rudolf Raimund
Bamberger, Gustav
Barta, María
Barth, Otto
Bartoniek, Anna
Barwig der Jüngere, Franz
Barwig der Ältere, Franz
Bató, Jósef
Baumann, Franz
Baumhorn, Olga
Bayer, Herbert
Bayer, Herbert zugeschrieben,
Bechstein, Ludwig
Beckmann, Otto
Beer, Franz
Beischläger, Emil
Bencze, László
Berger, Artur
Berger-Hamerschlag, Margarete
Bergevin, Albert Julien Paul
Bergmann, Gustav
Bertrand-Eisenschitz, Claire
Bieling, Herman
Bill, Max
Birnbaum, Uriel
Birstinger, Leopold
Bischof, Martin
Bittorf, Wilhelm
Bjelik, Walter
Blauensteiner, Leopold
Blecha, Ferdinand
Blum, Franz
Blum, Katharina
Bormann, Emma
Borschke, Karl
Bottini, Max
Brauer, Arik
Breiter, Herbert
Breithut, Peter
Bren, Hans
Bronstert, Franz
Buchner, Rudolf
Buchta, Alfred
Burger, Leopold
Büger, Adolf
Bäumer, Eduard
Böhler, Hans
Böhm, Emil
Böhme, Max
Cervenka, Gerhard
Cesa, Jacques
Charoux, Siegfried
Chines, Evelyn
Corneau, Eugène
Croissant, Eugen
Czech, Karl
Danilowatz, Josef
Delitz, Leo
Dimai, Rudolf
Dobrowsky, Josef
Dorsch, Ferdinand
Drobik, Alexander
East, Alfred
Eberz, Josef
Eckhardt von Eckhardsburg, Victor
Eder, Othmar
Eggeler, Stefan
Ehinger, Robert
Ehrlich, Georg
Ehrlich-Bauer, Bettina
Eichhorn, Alfred
Eigner, Franz
Eisenschitz, Willy
Epstein, Clara
Erdély, Ferenc
Erni, Hans
Fahringer, Carl
Faistauer, Anton
Fassl, Gerda
Feigl-Zellner, Margarete Johanna
Felgel von Farnholz, Oskar
Fellin, Benedetto
Fieglhuber-Gutscher, Marianne
Fingesten, Michel
Fischer, Johannes
Fleischmann, Trude
Floch, Josef
Fotograf, Unbekannter
Frey, Max
Freyer, Pierre
Frieberger-Brunner, Marie Vera
Fried, Theodor
Friedländer, Friedrich
Friedrich, Ernst
Frohner, Adolf
Fronius, Hans
Fränkel, Karl
Fuchs, Ernst
Fuhrken, Fritz
Funke, Helene
Földes, Imre
Gaertner, Eduard
Gassler, Josef
Geiger, Willi
Geiseler, Hermann
Gergely, Tibor
Gerliczy, Emil von
Gerstenbrand, Alfred
Gerster, Otto Helmut
Giessen, Jan Theodorus
Glück, Anselm
Gratama, Lina
Grewenig, Fritz
Grom-Rottmayer, Hermann
Grossmann, Karl
Grossmann, Rudolf
Grosz, George
Grünseis-Frank, Erna
Gröger, Kurt
Gunsam, Karl Josef
Gurschner, Herbert
Gütersloh, Albert Paris
Hacker, Maria
Hafner, Rudolf
Hagel, Alfred
Hammerstiel, Robert
Hampel, Sigmund Walter
Hanak, Anton
Harsch, Andreas
Harta, Felix Albrecht
Hassmann, Carl Ludwig
Hauk, Karl
Hauptmann, Josef
Hauser, Carry
Hausner, Rudolf
Heidel, Alois
Hejda, Wilhelm
Hejda-Köhler,
Helnwein, Gottfried
Hertlein, Willi
Hess, Bruno
Hessing, Gustav
Hettl, Eleonore
Heu, Josef
Heuberger, Helmut
Heubner, Friedrich Leonhard
Hilker, Reinhard
Hiller-Foell, Maria
Hlawa, Stephan
Hoffmann, Josef
Hofman, Vlastislav
Hofmann, Egon
Hofmann, Otto
Hohlt, Otto
Hoke, Giselbert
Hollenstein, Stephanie
Hrdlicka, Alfred
Huber, Ernst
Hutter, Wolfgang
Hänisch, Alois
Höllwarth, Ines
Hölzer-Weineck, Irene
Indrak, Eva-Maria
Irma, Karla
Itzinger, Fritz
Jaeger, Frederick
Jaenisch, Hans
Jaindl, Othmar
Janda, Hermine von
Janesch, Albert
Jansen, Willem
Janssen, Horst
Jaruska, Wilhelm
Jené, Edgar
Jettmar, Rudolf
Jetzinger, Karl
Jókai, Róza
Juellig, Grete
Jung, Georg
Junghanns, Paul Julius
Jungheim, Michael
Jungnickel, Ludwig Heinrich
Junk, Rudolf
Jürschik, Manfred
Kádár, Béla
Kallmus (Madame D'Ora), Dora
Kalmar, Felix
Kampmann-Freund, Johanna
Karasek, Rudolf
Kasberger, Karl
Kasparides, Eduard
Katz, Renina
Kaufmann, Wilhelm
Kaufmann, Wilhelm
Kaus, Max
Kedl, Talos
Keil, Peter Robert
Keller, Alfred
Keller, Rudolf
Kesselbauer-Laske, Elisabeth
Kitt, Ferdinand
Klemm, Walther
Klima, Heinz
Knesl, Hans
Koberstein, Eva
Kobinger, Hans
Koch, Werner
Koelwel, Eduard
Kohl, Robert
Kohl, Willi
Kohlmarer,
Kokoschka, Oskar
Kolig, Anton
Kollar, Wilhelm
Koller, Silvia
Koller-Pinell, Broncia
Konopa, Rudolf
Kornberger, Alfred
Krause, Heinrich
Krejca, Maximilian
Kremsmayer, Hermann
Kuba, Ludvik
Kubin, Alfred
Kucera, Rudolf
Kuhfuss, Paul
Kulig, Th.
Kumpf, Gottfried
Kunstgewerbeschule, Wiener
Kurzweil, Maximilian
Köhl, Rudolf
König, Friedrich
Königstein, Georg
Lang, Erwin
Láng Röck, Bianka
Laske, Oskar
Lassnig, Maria
Lefler, Heinrich
Lehmden, Anton
Lehnert, Rudolf
Leinfellner, zugeschrieben Heinz
Leiter, Hilde
Lerch, Franz
Leskoschek, Axl
Lesznai, Umkreis Anna
Letz, Hanns
Lex, Franz
Libeski, Robert
Lichtblau, Ernst
Likarz, Maria
Lipka, Charles
Loeb, Alfred
Loew, Irmgard
Loew, Kurt Conrad
Loos, Friedrich
Lorenz, Herwin
Lux, Richard
Maatsch, Thilo
Mahringer, Anton
Mairwöger, Gottfried
Major, Henrik
Marc, Evelyn
Markus, Karl
Marmorstein, Christian
Marquant, Peter
Martosla, Adél K.
Max, Hartwig
Maxera, Franz
May, Karl
Mayer-Beck, Friedrich
Mayer-Marton, Georg
Mayr, Karl Viktor
Mediz, Karl
Mediz-Pelikan, Emilie
Meitner, László
Melzer, Moriz
Menz, Willy
Merkel, Georg
Michael,
Michalek, Ludwig
Michl, Ferdinand
Mihaltz, Pal
Mikl, Josef
Miletitsch, Martin Helmut (Fra Oswald)
Miller, Manfred
Miller-Hauenfels, Elfriede
Miller-Hauenfels, Erich
Modlik, Franz
Moldovan, Kurt
Monáth, Márta
Monogrammist,
Moré, Levent
Motesiczky, Marie-Louise von
Muck, Otto
Muff, Orla
Mulder, Jan
Mulley, Oskar
Muzslai Kampis, Margit
Mühlen, Hermann
Mühsam, Fritz
Müller, Richard
Mytteis, Viktor
Naske, Edith
Nechansky, Arnold
Neubar, Franz
Niethammer, Eduard
Nieuwenkamp, Wijnand Otto
Nikodem, Artur
Nitsch, Hermann
Nückel, Otto
Nähr, Moriz
Oberhuber, Oswald
Obermoser, Josef Anton
Oppenheimer, Max
Paar, Ernst
Panzenberger, Kurt
Paradeiser, Leopold
Pasieka, Simon
Patay, Éva
Peintner, Max
Penther, Sylvia
Peschka, Anton
Peter, E.
Pevetz, Georg
Philippi, Robert
Pippal, Hans-Robert
Pirkner, Jos
Podolini-Volkmann, Artúr
Pointner, Rudolf
Póth, István Jószef
Potuznik, Heribert
Prachensky, Wilhelm Nicolaus
Praschl, Stefan
Pregartbauer, Lois
Proksch, Peter
Puchinger, Erwin
Purtscher-Wydenbruck, Nora
Rappaport, Fred
Rauch, Johann Nepomuk
Reinberger-Brausewetter, G.
Reiser, Cobi
Reiter, Franz
Reißberger, Karl
Remo, Olga
Reuss, Albert
Reuß, Mathilde
Reyl-Hanisch, Herbert von
Ribarz, Rudolf
Richly, Rudolf
Riedel, Otto
Rieger, August
Rizek, Emil
Robitschko, Eduard
Roche, Juliette
Rotter-Peters, Ernestine
Rozs, János
Ryslavy, Kurt
Rössing, Karl
Saatzer, Georg
Sailer, Anton
Saint Phalle, Niki de
Salzer, Lisel
Salzmann, Gottfried
Sauer, Josef
Schaden, Franz
Schaefer-Matyi, Helga
Schafer, Rosa
Schaschl, Reni
Schatz, Otto Rudolf
Schirrmacher, Fritz
Schleich der Ältere, Eduard
Schmid, Erich
Schmid, Leopold
Schmidtbauer, Paul
Schmitz-Imhoff, Käthe
Schmutzer, Ferdinand
Schossberger, Klara
Schreyer-Loebl, Greta
Schröder, Heinrich
Schulz, Josef
Schuschnig, Erich J.
Schwamberger-Riemer, Maria
Schwarz-Waldegg, Fritz
Schwarzinger, Franz
Schütte, Ernst
Schöller, Robert
Schönpflug, Peter
Sedlacek, Franz
Seeland, Marianne
Seibold, Alois Leopold
Seidl, Heimo
Seidl, Rudolfine
Senkinc, Franz
Serger, Frederick
Serient, Hermann
Sieck , Rudolf
Silberbauer, Fritz
Snischek, Max
Sommerauer, Christoph
Spendal, Alexander
Spiegel, Hans
Springe, Lotte
Stalzer, Hans
Stangl, Anna
Staudacher, Hans
Steensma, R.
Steiner, Heinz
Steiner, Lilly
Steininger, Erich
Sterrer, Karl
Stolz, Erwin
Stransky, Ferdinand
Sturm-Skrla, Egge
Stöckler,
Suppantschitsch, Max
Suppin, Lucas
Sussmann, Heinrich
Szabados, Jenö
Tadini, Emilio
Takács, Gyula
Teschner, Richard
Thöny, Eduard
Thöny, Wilhelm
Tischler, Viktor
Tony, Garo
Toulouse-Lautrec, Henri de
Uitz, Béla
Ullmann, Maria
Unbekannt, Künstler
Unterberger, Herbert
Urban, Joseph
Valdez, Marino
van Rees, Ecoline Adrienne
Velim, Anton
Verhoeven, Monika
Verlon, André
Verra, Savio
Vigny, Sylvain
Vollmer, Erwin
Vörös, Béla
Wach, Aloys
Wacik, Franz
Waehner, Trude
Wagner, Otto Erich
Waldner, Peter
Waske, Felix
Weiss, Kurt
Wendling, Anton
Werkstätte, Wiener
Wiener Schule des Phantastischen Realismus,
Wiener Werkstätte, Umkreis
Windhager, Franz
Winzelbacher, Otto
Witasek, Emil
Wohlfart, Johannes
Wolff, Dörte Clara (Dodo)
Wotruba, Fritz
Wörlen, Georg Philipp
Wörlen, Hanns Egon
Zach, Franziska
Zdrazila, Adolf
Zirner, Katharina
Zorn, Anders
Zsaitsits, Stefan
Zügel, Heinrich von
Zülow, Franz von
Špála, Václav
Ernst Neuschul, später Ernest Neuschul und ab 1946 Ernest Norland war ein deutsch-tschechischer Maler. In der Weimarer Republik zählte Neuschul zu den bedeutendsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit. Neuschul wollte gegen den Willen seines Vaters ein Studium an der Kunstakademie in Prag aufnehmen, arbeitete aber dann in Prag als Anstreicher und besuchte die Kurse an der Akademie als Externer. Anschließend ging er nach Wien, wo er die k.k. Graphische Lehr- und Versuchsanstalt besuchte. Der drohenden Einberufung entging er durch Übersiedlung nach Krakau 1916, wo er seine Studien an der Kunstakademie fortsetzte. Er nahm bei dem Jugendstilkünstler Józef Mehoffer Unterricht. 1918 ging Neuschul nach Prag, wo an der Akademie der Bildenden Künste bei Franz Thiele studierte. Im August 1918 begegnete er der holländisch-javanischen Tänzerin Takka-Takka, bürgerlicher Name Lucie Lindemann (1890–1980), die 1922 seine Frau und dann sein wichtigstes Modell wurde. 1919 hatte Neuschul seine erste Einzelausstellung mit 39 Werken in Weinerts Salon, Prag. Gemeinsame Wohnung mit Takka-Takka in Berlin-Charlottenburg. Angeregt von ihr, befasste sich Neuschul mit ostindischem Tanz und schrieb Drehbücher zu Experimentalfilmen mit asiatischen Mythen. Neuschul entwarf Tanzkostüme für seine Frau (Kursaal Luzern). 1922 in Rom erste Einzelausstellung. Ab August 1922 gingen Takka-Takka und Ernest Neuschul unter dem Namen „Yoga-Taro“ (Kenner des Yoga) als javanisches Tänzerpaar auf Tour durch Europa, die USA und Kanada. Er nutzte die Reisen der Tournee zum Zeichnen, Malen, Fotografieren und zu Ausstellungen. Zwischen den Tanzengagements lebten er und Takka-Takka in Paris, Berlin oder Aussig, wo auch Ausstellungen seiner Werke stattfanden. Zur ersten Ausstellung in seiner Heimatstadt erschien ein antisemitischer Artikel gegen seine Arbeiten. Im Januar 1926 fand der letzte Auftritt des Paares im Wintergarten in Berlin statt. Neuschul wurde Mitglied der Novembergruppe in Berlin. Hier machte er die Bekanntschaft mit den Malern Ludwig Meidner und Arthur Segal. 1927 brachte den großen Durchbruch. Er beteiligte sich erfolgreich an acht Ausstellungen, sechs in Berlin. In 48 überlieferten Presseartikeln werden seine Arbeiten gewürdigt. Im selben Jahr erhielt er einen Vertrag bei der Berliner Galerie Neumann-Nierendorf. 1929 wurde er Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands. 1931 übernahm Neuschul den Lehrstuhl für Zeichnen und Malerei an der Städtischen Kunstschule Charlottenburg. Das Selbstbildnis Der Agitator von 1932 zeigt Neuschul als antifaschistischen Kämpfer. 1933 wurde Neuschul der letzte Vorsitzende der Novembergruppe vor ihrem Verbot. Bei seiner letzten Ausstellung im Februar 1933 im „Haus der Künstler“ in Berlin wurden die ausgestellten Werke beschlagnahmt. Flucht in die Tschechoslowakei. Takka-Takka und seine spätere zweite Frau Christl Bell retteten seine Werke in seinem Berliner Atelier und brachten diese nach Aussig. 1934 heiratete Neuschul seine zweite Frau Christl Bell, eine Malerin und bis 1933 Gemälderestauratorin am Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin (heute Bode-Museum). 1935 erhielt Neuschul eine Einladung des Moskauer Künstlerverbandes nach Moskau. Im September reisten Ernest Neuschul und Christl mit 40 Werken nach Moskau. Gute Kontakte entwickelten sich zu russischen und anderen in Moskau lebenden Künstlern, durch den Club ausländischer Arbeiter. Über seine Einzelausstellung im Museum für Neue Westliche Kunst in Moskau berichtete die Prawda sehr positiv. Er porträtierte Josef Stalin und Georgi Dimitroff. 1936 wurde Neuschul Mitglied des Moskauer Künstlerverbandes und der Gewerkschaft der Sowjetkünstler. Einen Lehrstuhl an der Akademie der Bildenden Künste in Charkow lehnte er ab. Kurz vor Beginn der zweiten Stalinschen Säuberungen erhielt Neuschul von Andrej Bubnow, dem Volkskommissar für Volksbildung und Opfer der Stalinprozesse, den Rat, Moskau zu verlassen. 1937 fand Neuschuls letzte Ausstellung in seiner Heimatstadt statt: Zwei seiner Werke wurden zerschnitten und mit Hakenkreuzen beschmiert. Im November verließ Neuschul Aussig für immer und zog mit seiner Familie nach Prag. Neuschul wurde Mitglied des Oskar-Kokoschka-Klubs und hielt Vorträge über Entartete Kunst. Er porträtierte dreimal den Staatspräsidenten Edvard Beneš. Neuschul stand auf der Schwarzen Liste der Nazis; von tschechischer Seite drohte ihm als Deutschem die Auslieferung an das „Dritte Reich“. Über Wenzel Jaksch, ein Mitglied der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik (DSAP) und dessen Verbindung zur britischen Labour Party konnte Neuschul die Emigration nach England vorbereiten. Seine Mutter, die wegen seines kranken Bruders Prag nicht verlassen wollte, wurde später mit den in Prag verbliebenen Familienmitgliedern in Auschwitz ermordet. Die Familie lebte zunächst in Mumbles in Wales. Neuschul wurde Mitglied des Freien Deutschen Kulturbundes in England, der Free German Artists Association. 1964 Umzug Nach London. Stilistisch vollzog Neuschul eine Wandlung vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit. Zunächst waren Frauen sein bevorzugtes Thema, nach und nach fanden immer öfter sozialkritische Themen Eingang in sein Motivspektrum. In Moskau gab man Neuschul allerdings zu verstehen, dass er die Arbeiter nicht in ihrer gegenwärtigen prekären Situation malen sollte, sondern idealisierend, im Stil des Sozialistischen Realismus. Das lehnte er ab. Nach dem Krieg hat er seinen Stil weiter abstrahiert, konnte aber wie auch andere Emigranten, die Deutschland für immer verlassen hatten, wie z. B. George Grosz, nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen.
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