Der in Ungarn als Ödön Morinyi, zu Deutsch Ödön Pick, geborene Maler wuchs in Wien auf. 1898 begann er sein Studium an der Kunstakademie in München bei Gabriel von Hackl, Ludwig Herterich und Ludwig von Löfftz und begann sich ab 1900 Pick-Morino zu nennen. Später war er in Florenz Schüler von Arnold Böcklin und ab 1901 in Paris bei Albert Besnard und Pascal Adolphe Dagnan-Bouveret. Von Paris aus beschickte er 1903 erstmals Ausstellungen des Wiener Künstlerhauses. Ab 1910 lebte er in Wien und Baden und unternahm zahlreiche Studienreisen. Den Militärdienst im Ersten Weltkrieges versah er als Reserveoffizier. Von 1919 bis 1929 war Pick-Morino in Wien, wo er 1921 Mitglied des Künstlerhauses wurde. Danach übersiedelte er nach Fontainebleau in Frankreich, bereiste den Süden des Landes, Italien, den Orient, Deutschland und Ungarn. 1939 ging er nach Budapest, wo er seinen Beinamen Morino in Morinyi änderte. 1958 verließ er Ungarn und verbrachte seine restliche Lebenszeit in Belgien.