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Carl Moser besuchte dem Wunsch seiner Familie entsprechend vorerst die Handelsakademie in Dresden und schrieb sich auf Drängen von Franz Defregger auch an der Kunstakademie München zum Studium ein. Bis 1896 blieb er neben seinem Studium im elterlichen Geschäft in Bozen beschäftigt. Nach Abschluss seiner Studien führten ihn Reisen nach Deutschland, Italien, Korsika und Frankreich. 1901 schrieb er sich an der Académie Julian in Paris ein. Die Sommermonate verbrachte er in der Bretagne und der Normandie. Über den Wiener Maler Max Kurzweil lernte Moser die japanische Holzschnitttechnik kennen, mit der er sich fortan intensiv beschäftigte und die er bis zur Perfektion entwickelte. 1907 kehrte Moser nach Bozen zurück, erhielt in den folgenden Jahren Stipendien und beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen. 1915 wurde er in den Kriegsdienst eingezogen. In den zwanziger Jahren hatte der Künstler große kommerzielle Erfolge. Er machte sich in seiner Heimat Südtirol einen Namen, aber auch in Deutschland war die Nachfrage nach seinen Farbholzschnitten steigend. In seinen letzten Lebensjahren hielten den Maler und Grafiker jedoch immer mehr gesundheitliche Gründe von seiner künstlerischen Arbeit ab.
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