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Stefan Eggeler besuchte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt und studierte danach an der Wiener Akademie unter Michalek, Schmutzer und Bacher. Gleichzeitig absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften, das er 1917 mit dem Doktortitel abschloss. Nach seiner Ausbildung war er als Maler, Radierer, Holzschneider und Lithograf tätig und beschäftigte sich vor allem mit düsteren, grotesken und ironischen Themen. In mehreren geschlossenen Zyklen bewies er sein Können als Grafiker und schuf unter anderem die Mappenwerke „Puppenspiel“, „Spielmann und Teufel“ und „Musikalische Miniaturen“. Ebenso illustrierte er ab 1921 literarische Werke von Arthur Schnitzler und Hanns Heinz Ewers und wurde 1925 Mitherausgeber und künstlerischer Leiter der Zeitschrift „Kokain. Eine moderne Revue“. Bereits mit 31 Jahren beendete er aus unbekannten Gründen seine künstlerische Laufbahn und war ab diesem Zeitpunkt bis zu seinem Tod 1967 nur noch in bürgerlichen Berufen, wie z. B. als Rechtsberater der Gemeinde Wien, tätig.


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