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Rudolf Karasek wurde im Jahr 1895 in Bad Schlag, einem Teilort von Gablonz an der Neiße in Böhmen, geboren. Zunächst befolgte er den Wunsch seiner Familie und erlernte in der graphischen Anstalt seines Onkels das Druckhandwerk. Karasek beschloss allerdings bald, Maler zu werden und nahm ein Studium an der Kunstgewerbeschule in Gablonz auf. Von dort wechselte er an die Akademie der bildenden Künste in Prag. Alsbald entdeckte Karasek vor allem die Landschaftsmalerei sowie die Darstellung der mittelalterlichen Stadt und ihrer Architektur für sich; daneben befasste er sich auch mit den graphischen Künsten, mit der Radierung und dem Holzschnitt. Ab den 1920er Jahren stellte er regelmäßig aus. In den 1930er Jahren arbeitete Karasek auch als Bühnenbildner, zunächst bei der „Sudetenbühne“, dann bei der „Landesbühne Sachsen“ in Dresden. Besonders in Museen und öffentlichen Gebäuden des „Sudetenlandes“ waren seine Werke sehr willkommen. Im Jahr 1943 erhielt Karasek den Fritz-Metzner-Preis, danach zog er nach Oberhessen. Dort wurde die Rhön zu seiner Inspirationsquelle, und er fokussierte sich insbesondere auf Stillleben, Landschafts- und Porträtmalerei. In den späteren Jahren wandte er sich zunehmend von dem klassischen Genre ab und begann, sich der abstrakten Malerei zu widmen.
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