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Rudolf Junk studierte Philologie, ehe er sich nach Abschluss des Studiums an der Akademie der bildenden Künste einschrieb. Dort war er Schüler von Heinrich Leer, der ihn auch förderte, als er sich mehr und mehr in die Holzschnitttechnik vertiefte. 1904 präsentierte Junk seine Werke erstmals in einer Ausstellung des Hagenbundes der Öffentlichkeit. Nach Abschluss seines Studiums 1908 trat Junk dem Hagenbund bei, der ihm zu einer regelmäßigen Ausstellungsplattform wurde. Über die Vermittlung Kolo Mosers kam Junk in Verbindung mit den k.u.k. Staatsdruckereien, die für viele Jahre zu seinem Hauptauftraggeber wurden. Nebenberuflich war er als Kurator der Wiener Musikakademie tätig. 1922 trat Junk aus dem Hagenbund aus, zwei Jahre später dem Künstlerhaus bei. Es erfolgte die Bestellung zum Direktor der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, wodurch seine künstlerische Tätigkeit zugunsten der pädagogischen zurückblieb. Ab Mitte der dreißiger Jahre engagierte sich Junk am Kunsthistorischen Museum als Sachverständiger und wurde Volksbildungsreferent der Stadt Wien. Vom Kriegsdienst altersbedingt befreit, starb Junk 1943 an den Folgen eines Schlaganfalls.
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