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Seidl besuchte ab 1938 bis 1941 die Staatlichen Kunstgewerbe Schule der Stadt Wien und anschließend 1941 - 1945 die Reichshochschule für angewandte  Kunst, in welcher er die Fachklasse für Mode und Werkstätte für Textilarbeiten besuchte. Am 1. März 1945 schloss er mit dem Diplom bei Herrn Prof. Wimmer ab. Dieser schrieb in seiner Beurteilung: „Herr Leopold Seidl besitzt ein sehr beachtenswertes und ungewöhnliches Talent für malerische Aufgaben mit starker persönlicher Note. Auch schöpferische Phantasie, die in intelligenter Weise dekorativen Arbeiten zur Verfügung steht. Auffallend die frühzeitige Fähigkeit, sich sehr persönlich und eigenartig ausdrücken zu können.“  Er besuchte noch zwei weitere Jahre als Meisterschüler die Fachklasse Wimmers dessen Mitarbeiter er 1945 bis 1947 war. Daneben arbeitete er ab 1945  als freischaffender Maler und Grafiker mit Ausstellungsteinahmen im Art Club, an dessen Herbstausstellung  1948 und 1949 er teilnahm. Bis 1987 lehrte Seidl an der Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie in der Spengergasse und lehrte parallel dazu von 1953 bis 1958 an der Hochschule für angewandte Kunst. Von 1981 bis zu seinem Ruhestand 1987 war er Leiter der Abteilung für Dessinatur und Modezeichnen.
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