Alois Hänisch war der Sohn eines Kaffeesieders. Nach einem Privatzeichenunterricht bei Ernst Juch studierte er ab 1881 an der Kunstgewerbeschule Wien bei Ludwig Minnigerode und an der Akademie der bildenden Künste bei Christian Griepenkerl und Siegmund l‘Allemand sowie ab 1885 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Nikolaus Gysis und Ludwig von Löfftz. Hänisch debütierte 1891 auf der XX. Jahresausstellung des Wiener Künstlerhauses mit dem Ölgemälde „Klostergarten im Herbst“. Er war 1897 Gründungsmitglied der Wiener Secession und blieb lebenslang deren Mitglied. Hänisch präsentierte seine Werke an vielen Kunstausstellungen: auf der Pariser Weltausstellung 1900, an den Internationalen Kunstausstellungen München im Glaspalast 1892 und 1905, in Dresden 1901, Rom 1911, Amsterdam 1912, Düsseldorf 1913 und „Hundert Jahre österreichischer Kunst“ in Zürich 1918.