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Max Oppenheimer studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Griepenkerl sowie an der Prager Kunstakademie. 1908 kehrte er nach Wien zurück und nahm an der Kunstschau teil. Nach Studienreisen in Europa lebte er ab 1911 in Berlin, wo er vom Verleger Paul Cassirer gefördert wurde. Die renommierte Münchner Galerie Thannhauser widmete „MOPP“, wie sich Oppenheimer ab 1912 verkürzt nannte, eine Personale. Zur gleichen Zeit erschien in Wien eine Monographie und die Galerie Miethke zeigte seine Werke. 1915 verlegte er seinen Wohnsitz in die Schweiz, danach wieder nach Berlin und Wien, wo er im Hagenbund ausstellte. Von den Nationalsozialisten als entarteter Künstler eingestuft, emigrierte er 1938 in die Schweiz, dann nach New York, wo er bis zu seinem Tod in großer Zurückgezogenheit lebte. In Auseinandersetzung mit Kokoschka und Schiele entstanden spannende, expressive, teils kubistisch und futuristisch beeinflusste Arbeiten. Internationale Ausstellungen machen ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der österreichischen Kunst der Zwischenkriegszeit.
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