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Bolz studierte von 1905 bis 1908 an der Kunstakademie in Düsseldorf und verbrachte anschließend drei Jahre in Paris, wo er sich auf dem Montmatre ein Atelier mietete, das zuvor bereits Pablo Picasso genutzt hatte. Im bekannten Künstlertreff Café du Dôme lernte er Hans Purrmann, Rudolf Levy und den Kunsthändler Alfred Flechtheim kennen. In den Jahren 1911 und 1912 lebte er in München, wo er als Illustrator für die Zeitschrift „Komet“ tätig war. Bereits 1912 kehrte er nach Paris zurück, bezog ein Atelier auf dem Montparnasse und unternahm Studienreisen nach Madrid, London, Venedig und Oslo. Während seines Kriegseinsatzes im 1. Weltkrieg wurde er schwer verwundet und 1917, fast blind aus dem Wehrdienst entlassen. Er widmete sich nach dem Krieg fast ausschließlich dem Modellieren. Bolz ging zunächst nach Köln zu Otto Freundlich, wo er auch Max Ernst kennenlernte. Danach kehrte er nach München zurück, 1918 verstarb er in der Kuranstalt Neuwittelsbach.
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